Milchhof Zierer, Bioland, Bayern

Vollmilch, Schulmilch (Natur, Schoko, Vanille, u.v.m); Joghurt (Holunderblüte, schwarze Johannisbeere, Mango-Vanille; u.v.m.)

Die Hofmolkerei Zierer liegt in der eindrucksvollen Landschaft des Freisinger Moos. Das Freisinger Moos ist eines der größten noch erhalten gebliebenen Niedermoorgebiete Bayerns und trägt als Lebensraum gefährdeter Flora und Fauna eine große ökologische Bedeutung. Die kleine Molkerei der Familie Zierer gibt dem Dörfchen Kleinbachern einen besonderen Stellenwert. Das Bioland-Unternehmen vertreibt mit der frisch pasteurisierten Milch ein Stückchen Heimat in der Region.

Die Hofmolkerei Zierer – frische Milch in der Region produziert

Familie Zierer führt den letzten aktiven bäuerlichen Betrieb im Dorf. Sie bewirtschaften über 40 Hektar Land mit Milchvieh. Ihre Tiere stehen auf den hofnahen Weiden und haben im Winter einen Auslauf im Freien. Ein Großteil des Grünlands liegt im Freisinger Moos. Diese Wiesen werden für die Bergung von Heu und Grassilage genutzt. So entsteht die Milch aus rein regionalen „Zutaten“- echt Bayern.

Der Milchhof Zierer – in der Familie gewachsen

Georg Zierer war viele Jahre in einer namhaften Molkerei zuständig für die Trinkmilchproduktion – nun betreibt er seine eigene Meierei. 1980 übernahm Gregor Zierer den elterlichen Hof. Er stellte ihn auf ökologischen Landbau um und trat dem Bioland-Verband bei. Die Nachfrage wuchs und Familie Zierer stockte ihren Betrieb um die dreifache Größe auf. Der ehemals als Nebenerwerb geführte Betrieb ernährt nun die gesamte Familie.

„ Mit der Umstellung auf den ökologischen Landbau haben wir unseren alten Anbindestall in einen Laufstall umgebaut. Außerdem haben wir die Vermarktung unserer Milch selbst in die Hand genommen und in eine Kleinmolkerei investiert, die seit 2010 EU-Zertifiziert ist. Wir beliefern nun Bioläden, Ökokisten sowie seit neuestem Schulen mit frischer Milch regional direkt vom Bauernhof.“

Nährstoffreiche Weiden im Freisinger Land – Milch ist, was die Kuh frisst

Familie Zierer verfüttert in einem hohen Anteil hofeigenes Grundfutter. So bleibt die Qualität der Milch in ihrer Hand. Um die Gesundheit der Tiere zu erhalten wird das Kraftfutter streng limitiert. Als Schmankerl stehen Brotbrösel der Hofpfisterei und Biertreber auf dem Speiseplan – alles in Bio-Qualität.

„Im Stall bekommen sie frisches Kleegras und selbst erzeugtes Futtergetreide. Im Winter füttern wir sie mit Grassilage, Heu und Futtergetreide. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass unsere Kühe nur selbst erzeugtes Futter erhalten. Nur in Ausnahmefällen greifen wir auf Öko-Zertifiziertes Kraftfutter zurück. Einzig ein ökologisches Kräuter- Mineralfutter und Salzlecksteine kaufen wir immer zu, um eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen zu gewährleisten.“

Die Frische – Produzenten – eine bunte Herde Damen

„Unsere Milchviehherde sticht durch seine kunterbunte Vielfalt heraus.“

Familie Zierer hält das vielseitige Deutsche Fleckvieh, wie auch die beiden Milchrassen Schwarz- und Rotbunte.

„Das Jungvieh steht mit einem Stier auf der Weide. Es werden Vererber eingesetzt, die besonders gute Zuchtwerte in Gesundheitseigenschaften, sowie in der Nutzungsdauer haben.“

So stehen auch leistungsstarke Kreuzungen der Rassen auf Zierer´s Weiden. Familie Zierer züchtet neben der Milchleistung hauptsächlich auf Langlebigkeit ihrer Tiere.

Produktion bis Vertrieb – alles bleibt in Zierer´s Hand

Die Direktabfüllung von Trinkmilch bedingt die Einhaltung strenger Hygienestandards. Der Verband Bioland setzt hohe Maßstäbe in der Produktion, wie in der Verarbeitung von Frischmilch. So stehen die Verbands-Molkereien in der Pflicht Zutaten aus Bioland-Erzeugung zu verwenden. Die Hofmolkerei Zierer pasteurisiert professionell und füllt nur eigenhändig gemolkene Milch ab. Alle Verarbeitungsstufen bleiben in ihrer Hand – in höchster Frischegarantie:

„Die Milch wird auf 72-74 Grad erhitzt und verlässt mit 5° den Pasteur um unverzüglich abgefüllt zu werden. Eine Person füllt ab und eine weitere Person verschließt die Flaschen und bringt die Milch in die Kühlung um danach mit dem Lieferauto zum Kunden gebracht zu werden.“

Die Hofmolkerei beweist, dass auch kleinere Betriebsstrukturen am Markt Bestand haben. Vielen Dank an Familie Zierer!

Zitate sind der Webseite www.milchhof-zierer.de entnommen.