Biolandhof Sepp Keil, Bioland, Bayern

Grüner und weißer Spargel, Erdbeeren, Schwarzwurzeln

Anbauverband: Bioland

Spargel aus Kapfelberg – Bestes von den Donauinseln

Die Donau bietet entlang ihrer Flussabschnitte vielfältige Lebensräume, besonders in den Altwasserarmen sind über Zeiten außergewöhnliche Biotope entstanden. Eines dieser Biotope ist die Donauinsel unseres Spargelbauern Sepp Keil. Sepps Heimat Kapfelberg (Niederbayern) liegt am Ausgang des Donaudurchbruchs, hier durchquert die Donau die fränkische Alb.

Sepp Keil – aus Bestimmung Spargelbauer

Sepp Keil kam an den Spargel wie die Jungfrau zum Kind. Auf einem Feld an der Donau wollte über Jahre schlichtweg nichts wachsen. Was tun, fragte sich der Landwirt.

“In der Nachbarschaft Abensberg hat Spargelanbau Tradition. Ich dachte mir; wächst er dort, wächst er auch bei mir. 1992 pflanzte ich meinen ersten Spargel ohne jegliche Erfahrung“

Das ist wagemutig, lebt doch ein Gemüsebauer von den Erträgen seiner Felder. Der Sprung ins kalte (Donau)Wasser war jedoch segensreich. Heute ist der Spargelanbau der Schwerpunkt des Hofes.

Das Donautal – geschützt vom böhmischen Ostwind

Die Felshänge und Buchenwälder am Saum des Donautals schützt Kapfelberg vor dem kalten böhmischen Ostwind. Das Kleinklima im engen Donautal ist aus diesem Grunde mild und wohlig warm. Der Spargel bereitet sich ein Wurzelbett von über fünf Meter Länge; selbst bei hohen Temperaturen wird er optimal über das Grundwasser der Donau versorgt.

Das Schwemmland der Donau – alles was der Spargel braucht

Sepp Keils Felder liegen direkt am Ufer der Donau, und – man staune – in Mitten des schönen Flusses.
Über Jahrtausende brachte die Donau Sedimente mit einem hohen Mineral- und Kalkgehalt mit und lagerte sie an ihren Ufern und im Flussbett ab. So formte sich die ertragreiche Spargelinsel. Schwemmlandböden sind leichte, sandige und warme Böden. In Verbindung mit dem warmen Klima und der guten Wasserversorgung bietet Sepp Keil optimale Verhältnisse für Spargel, Erdbeeren und Schwarzwurzeln in hervorragender Qualität.

Spargelanbau – viele kompetente und fleißige Hände sind gefragt

Bei Sepp Keil hat der Spargel Platz. Raum schenken ist Programm … weite, luftige Reihen nehmen Pilzen und Pflanzenkrankheiten die Grundlage – Gesundheitsmanagement ganz natürlich. Gedüngt wird mit Kompost und Klee-Einsaat. Spargelanbau erfordert noch (wo)manpower. Unkraut wird von Hand entfernt, bzw. durch mehrmaliges Anhäufeln und Hacken in Schach gehalten.

Spargelernte – an heißen Tagen wächst der Spargel bis zu einen Zentimeter pro Stunde

Sobald der Spargeltrieb aus der Erde schaut, wird er tief im Boden „gestochen“. Oft ist nur ein kleiner Riss im Boden zu erkennen. Jetzt ist Gefühl gefragt, denn der Spargel wächst aus einer Wurzel, oft stehen mehrere Stangen eng beisammen. Sepp Keils Ernteteam hat Wissen und Erfahrung – und eine gehörige Portion Durchhaltevermögen. Ihr Arbeitsutensil dagegen ist einfach – ein gebogenes Stechmesser, eine Kelle, Handschuhe und ein Korb zum Sammeln der Stangen.

Nach dem Johannistag werden die Spargeldämme eingeebnet … jetzt beginnt die eigentliche Arbeit der Pflanze. Das Spargelkraut wächst im Sommer bis zu zwei Meter hoch und übernimmt die Versorgung der Pflanze. Im Herbst werden die gebildeten Reservestoffe aus dem Grün in den Wurzelstock zurückgezogen; so speichert die Pflanze Energie für die nächste „Spargelzeit“.

Familie. Erdbeeren. Schwarzwurzeln – Sepp´s Leidenschaften neben dem Spargel

Sepp Keil findet starke Unterstützung in seiner Familie. Das ist wichtig. Der biologische Schwarzwurzel- wie auch der Erdbeeranbau erfordern Zeit und intensive Arbeit – und der eigene Anspruch ist hoch.

„Wir wollen für unsere Kunden Erdbeeren produzieren, die schmecken als kämen sie aus dem Garten von der Oma: süß, reif und im Geschmack unschlagbar. “

Das gelingt der Familie. Kosten Sie einmal …

Zitate sind der Webseite www.spargel-insel.de entnommen.