Gerne geben wir unser Wissen über Anbau, Pflege und Ernte im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung sowie Grundkenntnisse der Gemüse-Vermarktung weiter. Deshalb haben wir jährlich bis zu drei Auszubildende in unserem Betrieb, bieten Praktikumsplätze oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr an. Außerdem beteiligen wir uns bei Wwoof (World-Wide Opportunities on Organic Farms). Komm einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Dich und neue Ideen, die Du gerne bei uns einbringen kannst!
Biodemonstrationsbetrieb Naturgarten Schönegge
In Deutschland wirtschaften aktuell mehr als 23 000 Betriebe nach ökologischen Richtlinien. Aus dieser Vielfalt hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über 230 Biohöfe zu Demonstrationsbetrieben Ökologischer Landbau ernannt. Der Naturgarten Schönegge ist einer davon!
Biodemonstrationsbetriebe öffnen ihre Türen für die Öffentlichkeit. Interessierte Einzelpersonen, Verbraucherinitiativen, Schulen oder Kindertagesstätten zählen zu unseren Besuchern, denen wir gerne zeigen, wie Ökolandbau in der Praxis funktioniert.
Führungen und Seminare oder auch besondere Veranstaltungen wie Hoffeste haben dabei einen festen Platz in unserem Jahresprogramm.
Biodemonstrationsbetriebe sind durchwegs Betriebe, die schon seit Jahren nach den Kriterien des Ökologischen Landbaus zertifiziert arbeiten. Fast alle von ihnen sind auch Mitglied in einem ökologischen Anbauverband. Sie repräsentieren ein weites Spektrum des Ökologischen Landbaus: Von der Bioimkerei über den Gartenbau-Familienbetrieb bis zum Hof mit über 1000 Hektar Anbaufläche.
Die Produktpalette der Betriebe reicht von Stutenmilch über alte Gemüse- und Obstsorten, seltene Tierrassen, erlesene Weine bis zu Kräutern und Duftpflanzen. Zudem gehören Abo-Kisten, Lieferungen, Hofläden und Restaurants sowie Biopensionen zum Service vieler Betriebe. Einige verbinden ihre Arbeit auf dem Hof in integrativen Projekten mit benachteiligten Menschen.
Betriebsportraits und alle öffentlichen Termine sind im Internet unter www.demonstrationsbetriebe.de einsehbar. Auf Anfrage führen die Betriebe auch Veranstaltungen zu gezielten Fragestellungen durch und bieten spezielle Hof- oder Feldführungen an.
Hinter dem Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau steht das „Bundesprogramm Ökologischer Landbau und anderer Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ (BÖLN). Es wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanziert und hat das Ziel, die Rahmenbedingungen für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland zu verbessern und Voraussetzungen für ein gleichgewichtiges Wachstum von Angebot und Nachfrage zu schaffen. Das Bundesprogramm trägt dazu bei, die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung zu erreichen.
Die Koordinationsstelle in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn versteht sich als Planungs-, Unterstützungs- und Steuerungseinheit für die Öffentlichkeitsarbeit des gesamten Netzwerkes. Das Netzwerk ist in erster Linie ein Kommunikationsprojekt nach innen, zu den Betrieben – und nach außen, hin zu Verbrauchern, Multiplikatoren und Medien. Die Koordinations-stelle kennt die unterschiedlichen Schwerpunkte und Spezifika der Betriebe und unterstützt Fachleute wie Laien bei der Auswahl passgenauer Betriebsbesuche und Betriebsinformationen.